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Auswärtsniederlage beim TV Oeffingen

Am vergangenen Spieltag trafen der Sf Schwaikheim auswärts auf den Tabellenzweiten TV Oeffingen 1897. Rein tabellarisch schien die Partie im Vorfeld eine klare Angelegenheit zu werden – doch die Geckos zeigten von Beginn an, dass sie sich keineswegs verstecken würden. Am Ende trennte die Teams zwar ein 29:25, doch das Ergebnis spiegelt den tatsächlichen Spielverlauf und die Leistung der Schwaikheimer nur bedingt wider.


Erste Halbzeit – Torarme Anfangsphase, starke Abwehrreihen


Die Begegnung begann ungewöhnlich torarm. Erst in der vierten Minute gelang den Geckos das erste Tor überhaupt. Auch danach blieb das Spiel fest in den Händen beider Defensivreihen: Nach 12 Minuten stand es gerade einmal 3:3.


Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, das Spiel wogte hin und her und blieb bis in die Schlussminuten des ersten Durchgangs ausgeglichen. Die Schwaikheimer agierten konzentriert, kämpferisch und nutzten ihre Chancen in dieser Phase besser – so ging es mit einer 12:14-Führung für die Geckos in die Pause.


Zweite Halbzeit – Viele Unterbrechungen, viele Strafen, viel Unverständnis


Nach Wiederanpfiff blieb die Partie zunächst eng. Doch bereits in der 33. und 34. Minute kassierten die Geckos zwei Zeitstrafen in kurzer Folge, was Oeffingen die Möglichkeit gab, zum 15:15 auszugleichen.


Was anschließend folgte, lässt sich kaum anders als chaotisch beschreiben. Zunächst vergab Schwaikheim zwei Siebenmeter in aussichtsreicher Position. Kurz darauf hagelte es weitere Strafen: Erst traf es die Nummer 2 der Geckos, dann die Nummer 23 der Gastgeber. Direkt anschließend sah Schwaikheims Nummer 12 die Rote Karte – inklusive Siebenmeter für Oeffingen. Dieser brachte die Hausherren nach fünf torlosen Minuten beider Teams wieder in Führung (16:15).


Doch damit nicht genug: In einer besonders hitzigen Phase mussten nacheinander die Nummern 3, 6 und 14 der Geckos auf die Bank. Plötzlich standen nur noch zwei Feldspieler und der Torhüter den sechs Oeffingern gegenüber. Die Gastgeber nutzten den massiven Vorteil eiskalt und setzten sich auf 19:15 ab.


Ab der 42. Minute kehrten die Schwaikheimer Spieler nach und nach aufs Feld zurück und verkürzten sofort. Eine Zeitstrafe gegen Oeffingens Nummer 23 in der 43. Minute eröffnete den Geckos zusätzlich Raum – und tatsächlich gelang in der 46. Minute durch die Nummer 27 der viel umjubelte Ausgleich zum 21:21.


Auch danach blieb die Partie von Zeitstrafen auf beiden Seiten geprägt. In der 54. Minute traf es erneut die Geckos hart: Die Nummer 6 sah beim Stand von 23:23 Rot. Oeffingen nutzte das Momentum, setzte sich erneut ab und brachte die Partie schließlich mit 29:25 über die Zeit.


Trotz der scheinbar klaren Ausgangslage lieferte der Vorletzte der Liga beim Tabellenzweiten eine leidenschaftliche und phasenweise beeindruckende Leistung ab. Die vielen – teils schwer nachvollziehbaren – Entscheidungen gegen Schwaikheim ließen kaum einen geordneten Spielfluss zu und führten über das gesamte Spiel hinweg zu erheblichen Nachteilen.


Die Geckos zeigten Moral, Teamgeist und Kampfbereitschaft, holten trotz minutenlanger doppelter und dreifacher Unterzahl mehrfach auf und waren über lange Zeit das bessere Team. Angesichts dieser Leistung wäre ein Punkt für die Geckos jedoch mehr als verdient gewesen.


SF Schwaikheim: Lars Schweickhardt, Manuel Fotiou; Dominic Guilliard (6), Louis Rummel (6), Nick Baumholz (3), Philipp Eckstein (3), Samuel Gaiser (3), Jan Rummel (2), Tobias Krathwohl (1), Julian Volz (1), Benedikt Bundschuh, Moritz Gerstberger, Nils Schweickhardt, Louis Woithe


Offizielle: Adrian Blind, David Wilhelmi, Christoffer Hilberg, Matej Maric, Martin Müller


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