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Mit einem blauen Auge davongekommen

Am Sonntag waren die Sportfreunde zu Gast bei einem weiteren Tabellennachbarn, der SG Lauterstein. Nachdem es gegen den TV Oeffingen eine ärgerliche Niederlage setzte, wollte man nun gegen einen direkten Konkurrenten zwei wichtige Punkte für den Klassenerhalt einfahren.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften. Die Abwehr der Geckos fand wenig Zugriff, während man die Angriffe konzentriert zu Werke ging (7:7, 11.). Mit der Zeit erspielten sich die Geckos ein leichtes Übergewicht und gingen durch Lukas Klöpfer mit 8:10 (14.) in Führung. Doch nach einer Auszeit antworteten die Gastgeber mit drei Toren in Folge und drehten die Partie (11:10, 17.). In dieser Phase kam etwas Sand in das Angriffsgetriebe der Sportfreunde. Einige unvorbereiteten Abschlüsse auf Seiten der „Roten“ brachten die Mannschaft ins Hintertreffen (13:11, 23.). In den letzten Minuten sorgte vor allem Noah Fischer dafür, dass seine Farben den Anschluss nicht verloren. So ging es mit einem knappen 16:15 Rückstand in die Kabinen.

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie, trotz der hohen Bedeutung für beide Teams, etwas dahin. Der Rückstand der Geckos pendelte sich in dieser Phase bei ein bis zwei Toren ein (21:19, 42.). Dann jedoch blieben die Sportfreunde ohne Torerfolg und kassierten eine Zeitstrafe, was die Gastgeber in die erste vier Tore Führung des Spiels ummünzten (24:20, 46.). Den Geckos schien die Partie in dieser Phase zu entgleiten. Simon Lorenz übernahm in den nächsten Minuten Verantwortung und hielt seine Mannschaft mit vier Toren in Folge im Spiel. Die Abwehrreihe fand allerdings weiterhin keine Mittel gegen den Rückraum der SG. Das Resultat war ein drei Tore Rückstand mit noch zehn Minuten auf der Uhr (28:25). Dann kassierte die SG zwei Zeitstrafen und Stavros Miliadis entschärfte einen Strafwurf. Die Sportfreunde nutzten das Momentum und stellten mit dem Treffer zum 29:28 den Kontakt wieder her (56.). Dennoch lief den Geckos langsam die Zeit davon, denn mit noch zwei Minuten auf der Uhr setzte sich Lauterstein wieder mit zwei Toren ab (31:29, 58.). Doch Moritz Werner antwortete postwendend für die SF. Mit der nächsten Abwehraktion eroberte die Mannschaft den Ball und Julian Friz besorgte per Tempogegenstoß den 31:31 Ausgleich. Jedoch waren noch gut 30 Sekunden zu gehen und die Gastgeber hatten die Chance auf den Sieg. Die Abwehr der Geckos konnte bis kurz vor dem Ende einen Abschluss verhindern. Der letzten Freiwurf wurde abgeblockt und die Schwaikheimer können sich über einen glücklichen Punktgewinn freuen. Bei aller Moral und Kampfesgeist, hat man es erneut verpasst, wichtige zwei Punkte gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten einzufahren. Generell hat die Mannschaft aktuell noch Schwierigkeiten, ihr volles Leistungsvermögen in der Fremde abzurufen. Umso besser, dass für die Geckos am kommenden Sonntag in der heimischen FU-Halle weiter geht. Gast ist um 18 Uhr der BWOL-Absteiger aus Wolfschlugen.


SF: Miliadis, Doll; Karcher (2), Eckstein (3), Slangen, Schindlbeck, Werner (5), Fischer (5), Friz (1), Klöpfer (8/3), Kornmann, Lorenz (7/1), Schweikhardt




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