Bietigheim und Metzingen machten Werbung für den Frauenhandball
Obwohl sie erst seit ein paar Tagen in die Vorbereitung für die neue Saison starteten, zeigten der deutsche Meister SG BBM Bietigheim und der Bundesligist TuS Metzingen den zahlreichen Zuschauern im Glutofen Fritz-Ulrich Halle ein tolles Handballspiel. Im ersten Spielabschnitt konnten die Metzinger gut mithalten und lagen bei Halbzeit nur mit 14:15 zurück. Nach der Pause drehte jedoch Bietigheim auf, erhöhte das Tempo und spielte immer wieder seine körperliche Überlegenheit aus. Vor allem die beste Spielerin des deutschen Meisters, Xenia Smits, war nicht zu halten. Am Ende gewann Bietigheim mit 27:37 und zweigte schon in dieser frühen Phase seine Sonderstellung im deutschen Frauenhandball.
Zu Beginn des Spieles merkte man den Mannschaften an, dass die Abstimmung vor allem im Angriff noch fehlte. Zwei gute Abwehrreihen und die Torhüterinnen Melinda Szikora (Bietigheim) und Lea Schüpbach (Metzingen) bestimmten zunächst das Spiel. Bietigheim ging mit 8:5 in Führung, doch Metzingen kämpfte sich aufopferungsvoll wieder heran und konnte zum 11:11 ausgleichen. Bis zum Pausenpfiff der Bundesligaschiedsrichter Philipp Dinges und Tobias Schmack, die die neuen Regeln gut umsetzen konnten, blieb es bei einer knappen Führung der Bietigheimerinnen (15:14).
Im zweiten Spielabschnitt deckten die Bietigheimerinnen wesentlich variabler und stellte Metzingen zunehmend vor Probleme. Eine sehr gute Gabriela Moreschi im Tor der SG sorgte für den nötigen Rückhalt und mit dem Tempospiel der SG hatte Metzingen Schwierigkeiten. Vor allem Xenia Smits und Karolina Kudlacz-Gloc nutzten die Freiheiten und trafen nach Belieben. Am Kreis fand die starke Kreisläuferin und einziger Neuzugang der SG, Kaba Gassama, immer wieder eine Lücke. Bietigheim erhöhte auf 26:20. Doch Metzingen zeigte Kampfgeist und Marte Juuhl Svensson konnte mit fünf Toren immer wieder verkürzen. Am Ende wurde es dann doch noch deutlich und Bietigheim gewann verdient, wenn auch um ein paar Tore zu hoch, mit 37:27. Beide Trainer, Markus Gaugisch Bietigheim und Bundestrainer der deutschen Nationalmannschaft und Metzingens neuer Trainer, Werner Bösch waren mit der Leistung ihrer Teams und mit den Rahmenbedingungen in Schwaikheim sehr zufrieden.
Für die SG BBM Bietigheim spielten: Kaba Gassama (7), Antje Döll (1), Inger Smits (n.E.), Melinda Szikora, Karolina Kudlacz-Gloc (6), Kim Naidzinavicius,
Kelly Dulfer (n.E.), Xenia Smits (12), Trine Östergaard Jensen (2),
Julia Maidhof (3/1), Jenny Behrend (4), Veronika Mala (1), Gabriela Moreschi.
Für die TuS Metzingen spielten: Laura Godard (2), Magda Balsam (4/2), Katarina Pandza (4/1), Sabrina Tröster (1), Lena Degenhardt (2), Marie Weiss,
Rebecca rott, Lea Schüpbach, Marte Juuhl Svensson (5),
Sandra Erlingsdottir (2), Maren Weigel (2), Svenja Hübner (1), Dagmar Nocun (4), Viktoria Woth, Hanna Lauhinger
PS: Bei Regio TV kommt ab Dienstag 18.00 Uhr ein Bericht über dieses Spiel im Fernsehen.
Xenia Smits mit 12 Toren und am Kreis Kaba Gassama mit 7 Toren
Guek im Gespräch mitden Trainern, Markus Gaugisch Bietigheim und Werner Bösch Metzingen
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